XP-Pen Artist15.6 Grafiktablett mit Display: alternative für teure Wacom Produkte Basis-Infos: Das grafiktablett ist super verarbeitet es klappert wirklich nichts. Das Zeichnen fühlt sich darauf an als würde ich auf einem richtigen Blatt-Papier zeichnen. Natürlich war ein Grafiktablett mit Display immer ein Traum, aber die Produkte von Wacom sind für die einfach Hobbyanwendung einfach zu teuer, daher habe ich es riskiert, einmal eine andere Marke auszuprobieren und ich muss sagen, ich bin doch sehr positiv überrascht. Sicher, bei diesem Preis kann man keine absolute Präzision erwarten (oder ich habe einfach noch nicht die richtige Einstellung gefunden, was nicht auszuschließen ist), aber für meine Zwecke (digitales Malen und Zeichnen z. B. mit Corel Painter) funktioniert super. Qualität/Funktion: Ich hatte vorher zwei einfache Grafiktabletts von Wacom, hier hatte ich im Lauf der Zeit immer wieder Probleme mit den Treibern und unter Windows 10 ging dann fast nichts mehr, daher musste ein neues Tablett her. Man sollte aber eines nicht vergessen, ein vergleichbares Produkt von Wacom kostet mal locker das 3-4 fache, hat deutlich weniger Zubehör und der Support lässt in letzter Zeit wirklich zu wünschen übrig. Wie das mit dem Support von XP-PEN ist, kann ich noch nicht beurteilen, bisher war es jedoch auch nicht nötig. Man sollte in jedem Fall bedenken, dass das beste Grafiktablett und die beste Software nichts nutzt, wenn die Rechenleistung des PC nicht die benötigte Leistung bringt, wer mit einem günstigen Office PC versucht Grafikanwendungen und -tabletts zu betreiben, der darf sich nicht wundern, warum es nicht richtig oder nicht gut funktioniert. Die Zeichenoberfläche: Das XP-Pen Artist 15.6 Grafiktablett mit Display kommt mit dem neuen Typ-C USB Kabel. Das 16:9 IPS-Display besitzt eine 1080p Auflösung sowie einen extra breiten 178° Sichtwinkel und stellt scharfe, lebendige Bilder in kräftige Farben und in großem Kontrast dar. Die Datenübertragungsrate des XP-Pen Artist 15.6 Grafiktablett wurde auf 266 RPS erhöht, damit die Linien reibungsloser fließen und schneller und effizienter arbeiten können. Stylus: Der Stift klappert nicht und liegt ganz gut in der Hand. Malen damit fühlt sich an wie auf rauhen Papier, das ist gut und gibt einen gewissen Widerstand an den Fingern, welches einem analoges festes Schreib-/Mal-Gefühl schenkt. Treiber: Die Software habe ich im Internet leicht finden und schnell herunterladen können. Ich hatte zu beginn minimale Probleme mit den Treibern, danach lief jedoch alles blendend. Die programmierbaren Knöpfe liegen an einer guten Stelle und das Display lässt sich mit dem Stift fließend und problemlos bedienen. Achtete bei xp-pen auch darauf, dass die Anschlüsse am besten nicht nach unten heraus gehen, das ist für die Arbeit nicht gerade vorteilhaft und war für mich Grund, weshalb ich mich für dieses Modell entschieden habe, auch weil es nicht so viele Kabel benötigt. Kompatibel mit den meisten Betriebssystemen und Anwendungen: Der XP-Pen Artist15.6 Grafiktablett mit Display ist mit den meisten Computersystemen und Software kompatibel, wie z.B. Microsoft Windows 10/8/7 / Vista und Mac OS x 10.10 oder höher; Der XP-Pen Artist15.6 Grafikmonitor ist kompatibel mit allen üblichen Grafikanwendungen wie Photoshop, Painter, Adobe Illustrator, SAI, Clip Studio, usw. Technische Daten: Produkt Dimension: 443 x 280 x 12.6 mm; Anzeigebereich: 344.16 x 193.59 mm; Dicke: 11mm; DPI: 1920 x 1080; Unterstützte Farben: 16.7 M; Anschlüsse: HDMI & USB; Stift: P03S passiver Stift; Druckempfindlichkeit: 8192Stufen; Auflösung: 5080 LPI; Betrachtungswinkel : 178°; Datenkabel: 3-in-1 Kabel; Hintergrundbeleuchtung:LED Zum Grafiktablett: Das Beste, was ich bei Verwendung des Pentablet Tools bemerkt habe, ist, dass man sich Profile einstellen kann. Sobald man, sagen wir mal, Paint öffnet, schalten sich die Expressknöpfe-Zuweisungen sofort um, und das erspart sehr viel Zeit und macht das Arbeiten noch flexibler. Beide Monitore müssen die gleiche Auflösung haben. Mit den 8192 Druckstufen kann man sehr gut von fein bis breit malen, funktioniert allerdings nicht sehr gut bei GTK 3 basierte Programme wie z.B. MyPaint, bei Gimp vermutlich auch nicht, das habe ich nicht getestet. Enttäuscht war ich allerdings bei Paint, SAI, da folgte der Cursor. Aber nach weiterer Recherche habe ich in Erfahrung gebracht, dass es an den unterschiedlichen Bildschirmauflösungen lag. Der Monitor funktioniert nicht auf einem Monitor wie bei mir mit 1366 x 768 und bei Zweitanzeige 1920 x 1080. Das heißt für mich, wenn ich in SAI malen will, dann den Desktop PC oder angeschlossen am Lappi nur den Artist als einzelnen Bildschirm benutzen. Nachteile: • Auch das Starten des Stiftes nach dem Energiesparmodus des PCs ist nicht möglich. • Kabel derangieren nervt. Tips: Versagt bei PT SAI oder andere GTK 3 basierte Software, wenn bei Dual-Monitor-Anwendung unterschiedliche Auflösungen angezeigt werden. Ich für meinen Teil bin bisher jedenfalls sehr zufrieden und wer nicht auf absolute Präzision angewiesen ist, für den ist dieses Grafiktablett mit Display auf jeden Fall eine Überlegung wert. Mein Tipp, schaut euch vorher mal die Tests zu den aktuellen Grafiktabletts an, die aktuelle Bestenliste wird von Wacom und XP-Pen angeführt.